Klaus Lewinsohn, Leiter der Hephata-Gärtnerei, freut sich über die Auszeichnung mit dem Umweltpreis. (Foto: Hephata)

Klaus Lewinsohn, Leiter der Hephata-Gärtnerei, freut sich über die Auszeichnung mit dem Umweltpreis. (Foto: Hephata)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 07 Aug 2020

Schwalmstadt (epd). Der Umweltpreis der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) geht in diesem Jahr an die Gärtnerei der Hephata-Diakonie. Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung werde im Herbst verliehen, teilte die Hephata-Diakonie am Freitag mit. Die Gärtnerei biete viele Aspekte von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, heißt es in der Begründung der Jury. Hinzu komme, dass Menschen mit Behinderungen dort arbeiten könnten. Wichtige Kriterien für die Preisvergabe seien auch Langfristigkeit und Nachhaltigkeit, Umweltschutz, die Bewahrung der Schöpfung, die Vorbildfunktion für andere und ein kirchliches Profil gewesen.

In der Gärtnerei auf dem Stammgelände der Hephata-Diakonie in Schwalmstadt-Treysa arbeiten mehr als 50 Beschäftigte in der Floristik, im Blumen-, Zierpflanzen- und Gemüseanbau sowie der Außen- und Anlagenpflege. Neben den Beschäftigten mit unterschiedlich stark ausgeprägten Behinderungen sind in der Gärtnerei zehn hauptamtliche Mitarbeiter, zwei Auszubildende in den Bereichen Floristik und Zierpflanzen sowie bis zu vier Teilnehmende eines Freiwilligen Ökologischen Jahres tätig. Auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln verzichten sie.

Der Umweltpreis der EKKW wird seit dem Jahr 2004 vergeben, um insbesondere ehrenamtliches Engagement in Umweltbildung, Naturschutz und Umweltmanagement zu honorieren. Er soll darüber hinaus einer größeren Öffentlichkeit bekanntmachen, wie sich der Zusammenhang zwischen christlichem Glauben und der Bewahrung der Schöpfung konkretisiert. (07.08.2020)

Linktipp:

Mehr über die Hephata-Gärtnerei finden Sie im Internet hier:

hephata.de/(...)