Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 09 Nov 2020

Kassel (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck empfiehlt ihren Gemeinden, für Advent und Weihnachten mehrgleisige Vorbereitungen zu treffen. Unterschiedliche Verläufe der Corona-Pandemie und die wechselnden gesetzlichen Rahmenbedingungen müssten eingeplant werden, heißt es in einem Schreiben an die Kirchenvorstände. Auch digitale Gottesdienstformate sollten weiterentwickelt werden. Ein Gemeindegesang im Gottesdienst sei weiterhin nicht zugelassen, auch nicht im Freien.

Neben der Führung von Teilnehmerlisten der Gottesdienste sollen im Hinblick auf die Advents- und Weihnachtsgottesdienste Platzreservierungen eingeführt werden, da die je nach Kirche unterschiedliche Höchstzahl an Besuchern nicht überschritten werden dürfe. Hierfür stehe für die Gemeinden ein Online-Tool bereit. Auch das Anlegen einer Warteliste sei hier möglich.

Um die Verteilung von Aerosolen im Kirchenraum einzuschränken, müsse die Heizung in den Kirchen etwa eine halbe Stunde vor Gottesdienst ausgeschaltet werden, heißt es weiter. Fußbodenheizungen und Sitzwärmekissen könnten hingegen betrieben werden. Zudem sollten die Gebäude nach dem Gottesdienst gründlich gelüftet werden. Ende November soll eine Neubewertung der Situation erfolgen.

«Wir wollen als Kirche unter den Bedingungen der Pandemie weiterhin für die Menschen da sein», schließt das von Prälat Bernd Böttner unterzeichnete Schreiben. «Wir setzen Zeichen der Hoffnung und finden Wege für die Botschaft: Fürchte dich nicht.» (09.11.2020)

Grundsätze und Regelungen:

Die aktuellen Grundsätze und Regelungen für Gottesdienste unter Corona-Bedingungen in Kirchen und im Freien in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck finden Sie auf unserer Corona-Sonderseite:

Platzreservierungen:

Das Online-Tool der Landeskirche für Platzreservierungen in Gottesdiensten und ergänzende Hinweise finden Sie hier:

ekd.church-events.de