Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 20 Aug 2012

Kassel (epd/medio). Erstmals bietet die Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung Kurhessen-Waldeck ein regionales, zweijähriges «Fernstudium Erwachsenenbildung» an. Das auf dem Angebot der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) basierende Studium solle für künftige Gruppenarbeit sowie auch für den Glauben sprachfähig machen, sagte Fachreferentin Regina Ibanek am Montag in Kassel. Das im November startende Modellprojekt finde in vier Kirchenkreisen im Bereich Schwalm-Eder sowie im Diakoniezentrum Hephata statt.

Durch die Konzentration auf die Region Schwalm-Eder müsse kein Teilnehmer weiter als 30 Kilometer reisen, um an insgesamt neun Präsenztagungen teilzunehmen, sagte Ibanek. Für das Pilotprojekt werde eine Teilnehmerzahl von rund 20 Personen angestrebt. Die Idee sei es, dass auch andere Kirchenkreise diese Form des regional verorteten Studiums aufgreifen.

Zielgruppe des Studiums seien Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche in den Gemeinden, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung, Freimut Schirrmacher. Während des Studiums werde jeder Teilnehmer ein Projekt entwickeln und dieses am Ende des Studiengangs vorstellen. Nach erfolgreicher Teilnahme gebe es zudem ein Zertifikat, das im Bereich der EKD als Fortbildungsnachweis anerkannt werde.

Ein weiteres Ziel des Studiums sei die Vernetzung der Teilnehmer, ergänzte Dierk Glitzenhirn, Geschäftsführer des Evangelischen Forums Schwalm-Eder, das sich ebenfalls an dem Vorhaben beteiligt. Er erhoffe sich durch die Teilnehmer neue Impulse für das kirchliche und gemeindliche Leben.

Für den Studiengang fallen 800 Euro Gebühren an, die von jedem Teilnehmer selbst zu tragen sind. Für die Finanzierung könne ein Darlehen in Höhe von bis zu 700 Euro gewährt werden, sagte Schirrmacher. Engagiere sich ein Teilnehmer später mit Angeboten in den Gemeinden, könne das Darlehen in einen Zuschuss umgewandelt werden. (20.08.2012)

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