Extreme Monsunregenfälle haben im Süden Indiens zu Erdrutschen und Überflutungen geführt. Unser Foto gibt nur einen kleinen Eindruck vom Ausmaß der Zerstörungen. (Foto: Paul Shindhe, Wabern)

Extreme Monsunregenfälle haben im Süden Indiens zu Erdrutschen und Überflutungen geführt. Unser Foto gibt nur einen kleinen Eindruck vom Ausmaß der Zerstörungen. (Foto: Paul Shindhe, Wabern)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 28 Aug 2018

Kassel (medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die von den schweren Überschwemmungen in Südindien betroffenen Menschen 10.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung und folgt damit dem Hilfeaufruf der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS). Der Betrag stammt aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

Extreme Monsunregenfälle haben im Süden Indiens zu Erdrutschen und Überflutungen geführt. Die größte Flutkatastrophe seit mehr als 100 Jahren hat bislang mindestens 400 Menschenleben gefordert; besonders stark betroffen sind der indische Bundesstaat Kerala. Tausende sind ohne Obdach und die ohnehin schwache Infrastruktur ist vielfach zerstört, heißt es in der Mitteilung.

Die Kirche von Südindien (Church of South India) hat ein Soforthilfeprogramm gestartet und hilft mit Nahrung, Medizin und Kleidung. Darüber hinaus hilft die Kirche mit Wiederaufbaumaßnahmen, u. a. müssen auch zahlreiche kirchliche Einrichtungen wie Schulen und Gemeindehäuser wieder aufgebaut werden. Auch die Diözese Karnataka, mit der die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck eine jahrzehntelange Partnerschaft unterhält, bittet um Mithilfe und Fürbitte für die Menschen im benachbarten Bundesstaat Kerala.

Die für Diakonie und Ökumene zuständige Dezernentin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß, erklärt, dass die Landeskirche diesen Bitten gerne nachkomme: «Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck fühlt mit den Menschen, die von der schweren Flutkatastrophe betroffen sind. In Verbundenheit mit der internationalen Gemeinschaft von Kirchen unterstützt sie die Hilfsaktion der Evangelischen Mission in Solidarität mit 10.000 Euro.»

Spendenaufruf:

Darüber hinaus bittet die Landeskirche um Spenden auf das von der «Evangelischen Mission in Solidarität» eingerichtete Konto bei der Evangelischen Bank:

IBAN: DE855206041 000 000 00 124
BIC GENDEF1EK1, Stichwort: «Kerala Fluthilfe»

Stichwort: Evangelische Mission in Solidarität (EMS)

Die Evangelische Mission in Solidarität ist eine weltweite Gemeinschaft von evangelischen Kirchen und Missionsgesellschaften auf drei Kontinenten. Durch die Evangelische Mission werden Mitgliedskirchen vor Ort unterstützt. In besonderer Weise gilt dieser Beistand für Krisensituationen. Unabhängig von dieser Unterstützung werden Programme zur Armutsbekämpfung, zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden sowie zur Bewahrung der Schöpfung in den Mitgliedskirchen finanziert. Darüber hinaus fördert die Evangelische Mission das ökumenische Lernen und den interkulturellen Austausch sowie unterstützt die Diakonie und Bildung. (28.08.2018)

Linktipp:

Weitere Informationen zur Evangelischen Mission in Solidarität finden Sie unter:

ems-online.org