Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 14 Jul 2010

Kassel (epd/medio). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellt für die Opfer der blutigen Unruhen in Kirgistan 20.000 Euro bereit. Mit dem Geld solle die Nothilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in dem zentralasiatischen Land unterstützt werden, teilte die Landeskirche am Dienstag in Kassel mit. Das Geld stamme aus den Erntedankkollekten des vergangenen Jahres. Die EKKW unterhält seit 1997 eine Partnerschaft zu der rund 1.500 Mitglieder zählenden protestantischen Kirche in Kirgistan.

Die Lage vor Ort sei immer noch sehr kritisch, heißt es weiter. Im Süden des Landes sei über die Hälfte der Stadt Osch zerstört, viele Menschen befänden sich noch auf der Flucht und seien in Lagern nahe der usbekischen Grenze untergebracht. Die Nothilfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kirgisien unterstützt die Menschen vor Ort bereits beim Bau neuer Unterkünfte und versorgt sie mit Lebensmitteln, Decken und anderen Mitteln des täglichen Lebens. (14.07.2010)