Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 22 Mär 2006

Marburg (epd). Die Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung setzt sich für bessere schulische Angebote für behinderte und nicht-behinderte Kinder ein. Man unterstütze den Wunsch vieler Eltern nach genügend Lehrkräften in der Schule, überschaubaren Klassengrößen, Ganztagsschulen und einem «Schulkonzept, das auf Teilhabe und Integration ausgerichtet ist», teilte die Lebenshilfe in Marburg mit.

Anlass sei der Welt-Down-Syndrom-Tag (21.3), der in diesem Jahr erstmals begangen wurde. Man hoffe, dass dieser Tag zu mehr Gemeinsamkeiten zwischen Kindern und Erwachsenen mit und ohne Behinderung beiträgt.

Das Down-Syndrom ist laut Lebenshilfe die häufigste Form einer geistigen Behinderung, die durch genetische Veränderung entsteht. Die Bundesvereinigung lade Eltern von Kindern mit Down-Syndrom regelmäßig zu Familienseminaren ein, die großen Zuspruch fänden. In einer neuen Veranstaltung vom 1. bis 3. Juni beschäftige man sich beispielsweise mit dem Thema «Schule - und was kommt danach?» (22.03.2006)