Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 22 Jun 2010

Kassel (medio). Marianne Dithmar ist mit der Martinsmedaille der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck geehrt worden. Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, überreichte Dithmar die Ehrung am vergangenen Samstag und würdigte ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement, teilte die Pressestelle der Landeskirche mit.

Marianne Dithmar war von 1977 bis 2007 Mitglied des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Kassel-Bad Wilhelmshöhe, von 1989 bis zu ihrem Ausscheiden dessen Vorsitzende. Jetzt bekleidet sie das Amt der Kirchenältesten. Sie war außerdem zunächst stellvertretendes Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, zuletzt auch gewähltes Mitglied.

Dithmar hat für die Kirchengemeinde Bad-Wilhelmshöhe vor 20 Jahren eine Partnerschaft mit Heltau/Cisnadie, einer Kleinstadt mit rund 18.000 Einwohnern nahe Hermannstadt/Sibiu in Rumänien initiiert und aufgebaut. Sie hat dort u.a. eine Diakoniestation, ein Diakonisches Werk und die „Arche Noah“, eine Tagesstätte für Schulkinder, ins Leben gerufen. Für diese Arbeit hat Dithmar viele Unterstützer und Kooperationspartner gewinnen können und ein großes Netzwerk in Kassel und Rumänien aufgebaut. Seit Beginn der 1990er Jahre organisiert Dithmar zweimal jährlich Hilfstransporte nach Rumänien und pflegt den Kontakt vor Ort durch Besuchsreisen. Seit 2002 ist Dithmar Ehrenbürgerin der Stadt Heltau.

Die Martinsmedaille wird für sehr hohes Engagement und besondere Verdienste an hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter verliehen. Die Verleihung der Martinsmedaille ist die höchste Auszeichnung der Landeskirche. Die Entscheidung trifft der Bischof nach Beratung im Kollegium des Landeskirchenamtes. (22.06.2010)