Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 31 Mär 2009

Frankfurt a.M. (epd). Tausende haben am Samstag (29.03.) in Frankfurt am Main gegen den Umgang der Bundesregierung mit der Wirtschaftskrise demonstriert. Unter dem Motto «Wir zahlen nicht für eure Krise! - Für eine solidarische Gesellschaft!» zogen 12.000 Menschen nach Angaben der Polizei durch die Stadt, 25.000 nach Angaben der Veranstalter. Gewerkschaften, linke Parteien und Gruppierungen, umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen hatten zu einem globalen Aktionstag zur Wirtschafts- und Klimakrise aufgerufen. Der Protest in Frankfurt verlief nach Angaben der Polizei bis zum offiziellen Abschluss der Kundgebung friedlich.

Auf Plakaten waren Aufschriften zu lesen wie: «Die Milliarden, die jetzt verbraten, zahl'n unsere Kinder noch in Raten», «Statt Rettungsschirme für die Reichen wieder Rente mit 60» oder «Stoppt den Bonuswahn». Zu den Veranstaltern der Demonstration gehörten das globalisierungskritische Netzwerk Attac, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Parteien Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.

Parallel zur Demonstration in Frankfurt haben nach Angaben der Veranstalter Protestmärsche in Berlin, London, Wien und Genf sowie Aktionen in Frankreich, Spanien und Norwegen stattgefunden. Anlass war der G-20-Gipfel in London am 2. April, wo die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer zusammenkamen. (31.03.2009)

Bischofschat:

Unter dem Thema «Krise und kein Ende - Was kann wirklich helfen?» können Sie am 23. April 2009 von 20 bis 21 Uhr mit Bischof Martin Hein chatten. Informationen zum Chat finden Sie hier:

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