Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 11 Nov 2008

Darmstadt/Stuttgart (epd). Die Synode des Evangelischen Missionswerkes Südwest (EMS) hat Oberkirchenrat Walter Schneider, Referent für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, am Wochenende in Neustadt an der Weinstraße zum neuen Synodalpräsidenten gewählt. Daneben sei Pfarrer Eberhard Will, Leiter des Referats Weltmission und Partnerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, als Vorsitzender des internationalen Missionsrats wiedergewählt worden, teilte das Missionswerk in Stuttgart mit.

Der neue Synodalpräsident Schneider leitet den Angaben zufolge als Nachfolger des pfälzischen Dekans Rainer Lamotte die EMS-Synode für die kommenden sechs Jahre. Aus Hessen wurden außerdem in den Missionsrat, der die Funktion eines Vorstands ausübt, der kommissarische Leiter des hessen-nassauischen Zentrums Ökumene, Pfarrer Detlev Knoche, und die kurhessische Pfarrerin Sandra Scholz aus Melsungen gewählt.

Zugleich ist nach Angaben des Missionswerks die «EMS-Stiftung Mission in Partnerschaft» gegründet worden, mit der die Arbeit des Missionswerks langfristig gesichert werden soll. Die neue Stiftung habe zu ihrer ursprünglichen Kapitaleinlage von 500.000 Euro bereits Zustiftungen von Privatpersonen, Kirchen und Missionsgesellschaften von 150.000 Euro erhalten. Die Jahresrechnung des EMS weise einen Überschuss von rund 329.000 Euro aus. In den kommenden drei Jahren solle eine deutschlandweite Imagekampagne das Thema «Mission» in die Öffentlichkeit tragen.

Dem EMS gehören 28 Kirchen und Missionsgesellschaften in Europa, Afrika und Asien an. Ziel des Missionswerkes ist es, die christliche Botschaft zu verbreiten und Hilfe zu leisten durch diakonische Arbeit, Bildungs- und Gesundheitsarbeit, ökumenische Friedensprojekte und die Bekämpfung von Armut. (11.11.2008)

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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

ems-online.org