Leipzig (medio). Am Aschermittwoch (2.3.) beginnt die Fastenaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland «7 Wochen Ohne». Sie steht unter dem Motto «Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand». Mit der Aktion soll 2022 dazu ermutigt werden, Neues auszuprobieren. Auch wenn nicht alles sofort gelingt, sei es gut, sich auf den Weg zu machen, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Jesus fastete vierzig Tage in der Wüste, um sich über seinen Weg klarzuwerden. Auch Durststrecken gehörten zum Leben und würden Wandel und Veränderung hervorbringen.
Üben heiße dranbleiben. Die Aktion 2022 will Mut machen, Geduld und Vertrauen zu üben, in Bewegung zu bleiben über die Fastenzeit und die Ostertage hinaus. Seit 1983 lädt die evangelische Kirche mit «7 Wochen Ohne» in den Wochen vor Ostern zur inneren Einkehr, zum Fasten im Kopf ein. Menschen aller Altersgruppen in ganz Deutschland lassen sich darauf ein, Routinen zu hinterfragen und den Blick auf den Alltag zu verändern: für sich allein, in Familien oder als Fastengruppe in Gemeinden ob live oder digital.
Eröffnungsgottesdienst am 6. März live im ZDF und Begleitmaterial
Die Fastenaktion wird mit einem Gottesdienst am 6. März 2022 um 9.30 Uhr in der Kirche St. Michael in Fürth eröffnet. Das ZDF überträgt live. Ein exklusiv gestalteter Tageswand- und Tagestischkalender begleiten die Teilnehmenden durch die Fastenzeit und die Ostertage. Sie bilden das zentrale Element der Aktion.
Zu jedem Thema gibt es eine Bibelstelle mit einer Auslegung des Theologen und Publizisten Martin Vorländer als Willkommenstext für jede Fastenwoche. Mit diesen Themen wird durch die Aktion 2022 geführt: «Mein Ziel», «Loslegen», «Dranbleiben», «Freuen», «Knoten lösen», «Stille» und «Neu vertrauen». Zitate, Gedichte und Geschichten von Schriftstellern, Theologen und Journalisten sowie eine Sonntagsfrage, die zum Nachdenken anregt, begleiten durch jede Woche. (17.02.2022)