Einblick in die Ausstellung im Muesum für Sepulkralkultur (Foto: medio.tv/Schauderna)

Einblick in die Ausstellung im Muesum für Sepulkralkultur (Foto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 18 Jun 2021

Kassel (medio). Mit den künstlerischen Arbeiten von Edith Held und Daniel Tchetchik präsentiert das Museum für Sepulkralkultur zwei sehr unterschiedliche Auseinandersetzungen im Kontext von Vertreibung, Tod und Ankommen thematisieren. Die Ausstellung wird am 18. Juni um 20 Uhr eröffnet. Bischöfin Dr. Beate Hofmann spricht ein Grußwort bei der Eröffnung bei der Direktor Dr. Dirk Pörschmann eine Einführung in die Ausstellung geben wird.

Inspiriert durch Erfahrungen von Geflüchteten und Interviews mit Geflüchteten erzählt der israelische Fotograf Daniel Tchetchik in seiner Serie Dark Waters eine Geschichte, die über die Dokumentation der Flüchtlingskrise hinausgeht. In metaphorischen Bildern richtet er den Blick auf die unheilvolle Zeugenschaft des Mittelmeers.

Die Erfahrungen von Kindern nehmen innerhalb der Auseinandersetzung mit Fluchtursachen und -gefahren eine besondere Rolle ein. Über zwei Jahre hat die Fotografin Edith Held mehr als 100 geflüchtete Kinder in Berliner Übergangsheimen besucht und porträtiert. Ihre Geschichten handeln von Wünschen und Träumen, von Krieg und Zerstörung, von Heimat und Flucht, vom Leben in Berlins Flüchtlingsheimen und ihren 
Hoffnungen auf ein besseres Leben. 

Stichwort: Museum für Sepulkralkultur

Das in Deutschland einzigartige Museum widmet sich den «Letzten Dingen»: Zu den zentralen Themen gehören Sterben und Tod, Trauer und Gedenken. Dabei richtet sich der Blick auf kulturgeschichtliche und aktuelle Phänomene im Umgang mit der Endlichkeit des Lebens. Dazu zählen Bestattungs- und Trauerriten, Gegenstände, aber auch künstlerische Sichtweisen auf Leben und Tod sowie die Traditionen anderer Kulturen. (18.06.2021)

Linktipp:

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

sepulkralmuseum.de