Im Rahmen des globalen Klimastreiks sind viele Menschen für das Klima auf die Straße gegangen. Unser Foto zeigt die Fahrraddemo in Kassel, zu der «Fridays for Future» mit einem breites Bündnis von Organisationen aufgerufen hatte, zu dem auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Im Rahmen des globalen Klimastreiks sind viele Menschen für das Klima auf die Straße gegangen. Unser Foto zeigt die Fahrraddemo in Kassel, zu der «Fridays for Future» mit einem breites Bündnis von Organisationen aufgerufen hatte, zu dem auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehört. (Foto: medio.tv/Schauderna)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 17 Mär 2021

Kassel/Frankfurt am Main (medio). Der Klimaschutzmanager der Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und das Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der EKKW haben zum  weltweiten Klimaprotest am 19. März 2021 aufgerufen. Und viele Menschen waren gefolgt und protestierten unter dem Motto «#NoMoreEmptyPromises» mit der Bewegung «Fridays for Future» vor allem gegen die unzureichenden politischen Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel.

Laut «Fridays for Future» waren auch in vielen Orten in Hessen Aktionen geplant. In Kassel gab es  z.B. eine Fahrraddemo, die um 12 Uhr am Platz der Deutschen Einheit startete. Die Kasseler Jugendkulturkirche CROSS (Lutherplatz) beteiligte sich zuvor mit einem Klimagebet um 11 Uhr auf dem Vorplatz der CROSS, das von der Evangelischen Jugend Kassel, dem katholischen Jugendreferat Kassel, dem Evangelischen Stadtkirchenkreis, der katholischen Kirche in Kassel sowie den Studierendengemeinden vorbereitet wurde.

Fastenzeit bietet Gelegenheit für aktiven Klimaschutz

«Die Klimakrise schreitet weiter ungebremst voran und Handeln ist jetzt gefragt. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit, sich auf Wesentliches zu besinnen, uns für aktiven Klimaschutz einzusetzen und unsere Solidarität am globalen Klimastreiktag zu zeigen“, so der Klimaschutzmanager der EKKW, Pfarrer Stefan Weiß.

«Alle sind von der Klimakrise betroffen, doch leiden die Menschen des Globalen Südens, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, überproportional stark unter Folgen wie Meeresspiegelanstieg und Stürme, so der Referent für den Kirchlichen Entwicklungsdienst Helmut Törner-Roos vom Zentrum Oekumene. Ziel sei es, Menschen nicht nur zu den Streiks zu mobilisieren, sondern sie langfristig für den Einsatz für eine klimagerechtere Welt zu gewinnen, so Törner-Roos weiter, der mit mit Weiß die Landeskirche im Netzwerk «Churches for future» vertritt.

Im Rahmen der Solidaritätsinitiative «Churches for Future» wird dazu eingeladen, sich in der kommenden Woche mit Aktionen vor Ort zu engagieren. Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen finden auf der Website der Initiative Materialien und Ideen zur Beteiligung. Einer davon ist die Einladung zu einem Mittagsgebet. Das Gebet und ein Andachtsvorschlag der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens kann unter www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/churches-for-future/aktuelles heruntergeladen werden.

Klimaschutz in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck arbeitet an der Umsetzung ihres Klimaschutzkonzepts. Sie unterstützt Gemeinden und kirchliche Einrichtungen beispielsweise mit Angeboten zum Umwelt- und Energiemanagement in ihren Gebäuden, bei der öko-fair-sozialen Beschaffung durch das Einkaufsportal «Wir kaufen anders» und bei der Förderung einer nachhaltigen Mobilität. Weitere Informationen finden Sie hier. (19.03.2021)

Linktipp:

Eine deutschlandweite Übersicht der Aktionen zum Klimastreik finden Sie im Internet unter:

ridaysforfuture.de/allefuer1komma5/

Linktipp:

Weitere Informationen zu Aufruf der Solidaritätsinitiative «Churches for Future» zum Klimastreik finden Sie unter:

kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de