Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 25 Aug 2006

Kassel (epd). Der Oberlandeskirchenrat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Jürgen Jüngling, ist am Freitag in Kassel in den Ruhestand verabschiedet worden. Jüngling war seit 1993 unter anderem zuständig für die Sonderseelsorge, zu der etwa die Klinik-, Gehörlosen-, Militär-, Gefängnis- und Altenheimseelsorge gehört. Sein Arbeitsbereich umfasste auch Diakonie, Beratung und Strukturfragen.

Bischof Martin Hein würdigte die Arbeit Jünglings. Sein besonderes Augenmerk habe denjenigen gegolten, die in der Gesellschaft am Rande stehen. Der Sonderseelsorge werde die Landeskirche auch in Zukunft hohe Bedeutung beimessen, versprach er. Diakonie-Landespfarrer Eberhard Schwarz hob die Mittlerrolle Jünglings zwischen Landeskirche und Diakonischem Werk hervor.

Jürgen Jüngling wurde 1943 in Kassel geboren. Er studierte Theologie in Marburg, Göttingen und Heidelberg. Von 1971 bis 1978 war er Pfarrer in Hofgeismar und von 1978 bis 1986 Pfarrer in Kassel-Bettenhausen. 1986 wurde Jüngling Leiter des Arbeitsbereichs «Mission und Ökumene» im Kasseler Landeskirchenamt, 1988 Direktor des Amtes für kirchliche Dienste. Er gehörte auch mehr als 25 Jahre der Theologischen Kammer der EKKW an. (25.08.2006)