Die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda trafen  sich coronakonform im Haus der Kirche in Kassel (v.l.): OLKRin Claudia Brinkmann-Weiß, Domkapitular Thomas Renze, OLKR Dr. Rainer Obrock, Gabriele Beck («Bistumsprozess 2030»), Pfarrer Dr. Martin Streck, Bischof Dr. Michael Gerber, OLKRin Dr. Gudrun Neebe, Diakon Dr. Stefan Wick, Diözesanökonom Gerhard Stanke, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, Bischöfin Dr. Beate Hofmann, Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez. Weitere Teilnehmende waren bei dem Treffen digital zugeschaltet.

Die Kirchenleitungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda trafen sich coronakonform im Haus der Kirche in Kassel (v.l.): OLKRin Claudia Brinkmann-Weiß, Domkapitular Thomas Renze, OLKR Dr. Rainer Obrock, Gabriele Beck («Bistumsprozess 2030»), Pfarrer Dr. Martin Streck, Bischof Dr. Michael Gerber, OLKRin Dr. Gudrun Neebe, Diakon Dr. Stefan Wick, Diözesanökonom Gerhard Stanke, Vizepräsident Dr. Volker Knöppel, Bischöfin Dr. Beate Hofmann, Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez. Weitere Teilnehmende waren bei dem Treffen digital zugeschaltet.

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 13 Dez 2021

Kassel (medio). Gut voneinander zu wissen und mögliche Kooperationen auszuloten: Das waren die Ziele des Leitungstreffens zwischen dem Bistum Fulda und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), zu dem die katholischen Spitzen aus Fulda kürzlich nach Kassel gekommen waren. Im Mittelpunkt stand der Austausch über ökumenische Projekte, über die jeweiligen Reformprozesse und die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mit. 

Im Bereich der Kindertagesstätten wollen EKKW und Bistum künftig stärker zusammenarbeiten. Auch zu Kooperation in den Feldern gemeinsame Immobiliennutzung und Religionsunterricht tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter beider Kirchen aus. Nicht nur um strukturelle, sondern auch um grundsätzliche, theologische Fragen ging es dabei: «Uns leitet und eint die Frage nach dem Auftrag der Kirche», erläuterte Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Dies ange-sichts sinkender Mitgliederzahlen, aber auch ganz aktuell im Blick auf die Folgen der Corona-Pandemie. «Wie können wir uns mit denen austauschen, die die Schutzimpfung, die wir unterstützen, ablehnen?», fragte Bischof Dr. Michael Gerber. Gemeinsam wolle man sich auch künf-tig zu gesellschaftlich relevanten Themen äußern. 

Rückblick auf das Jahr der Ökumene

Das Treffen ermöglichte zugleich einen Rückblick auf das ökumenische Jahr: «Hoffnungsvolle Zeichen der Ökumene» sollten 2021 weiterleuchten und verstärkt werden, neue sollten gesetzt werden – das hatten sich Bischöfin Hofmann und Bischof Gerber zu Jahresbeginn vorgenommen. Und sie haben es eingelöst: etwa mit einer gemeinsamen Bibelarbeit zum Ökumenischen Kirchentag, einem gemeinschaftlichen Pilgern von Marburg nach Amöneburg zu Pfingsten oder einem gemeinsamen Impfaufruf in Kassel. Ganz konkret hatten Bistum und EKKW die ökumenische Zusammenarbeit in der Krankenhausseelsorge gestärkt und eine entsprechende Rahmenvereinbarung geschlossen. (13.12.2021)