Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 03 Aug 2017

Kassel (medio). Mitte Oktober startet der «Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit» in Eisenach, der auch durch das Gebiet der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) führt. Ziel ist es, am 05.11.2017 pünktlich zum Beginn des Weltklimagipfels in Bonn einzutreffen. Die Verbindung der Freude am Gehen mit dem Wunsch nach einem persönlichen Engagement für einen gerechten Klimawandel sind die Triebfedern dieses konfessionsübergreifend geplanten Projekts, heißt es im Flyer zum Pilgerweg.  Diese Form des Pilgerns bewährte sich bereits im Vorjahr anlässlich des Klimagipfels in Paris und setzt sich nun unter dem Motto «Geht doch weiter!» fort.
 

Sieben Stationen in Kurhessen-Waldeck

Siebenmal macht der 2. Ökumenische Klimapilgerweg in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Station: Die Route startet am 18.10.2017 an der Wartburg. Bereits einen Tag nach dem Start erreichen die Pilger am 19.10. den Ort Lüderbach (Kirchenkreis Eschwege) und damit das Gebiet der Landeskirche. Etappenziele der darauffolgenden Tage sind Waldkappel, Spangenberg, Homberg (Efze), Ziegenhain, Stadtallendorf und Marburg, die letzte Station auf dem Gebiet der EKKW. Auf der Etappe von Stadtallendorf nach Marburg begleitet Bischof Prof. Dr. Martin Hein die Pilgergemeinschaft. Am 27.10. verlassen die Pilger den Bereich der Landeskirche. Ab da bahnt sich der Weg durch das Siegerland und das Rheinland nach Bonn, wo am Sonntag, 05.11., der diesjährige Klimapilgerweg mit Aktionen und Gottesdiensten abgeschlossen wird.

Entlang des Wegs erwartet den Pilgernden ein Programm mit ökumenischen Andachten. Außerdem werden verschiedene sogenannte «Kraftorte» und «Schmerzpunkte» aufgesucht: «Wir besuchen auf dem Weg gute Beispiele für den Klimaschutz, aber wir pilgern auch zu Orten, die daran erinnern, dass ein klimafreundlicher, zukunftsfähiger Weg erst noch gefunden werden muss», erklärt Pfarrer Stefan Weiß, Klimaschutzmanager der EKKW. «Auf dem Weg geht es darum, Gemeinschaft zu erleben und zu spüren, dass wir etwas tun können und auch müssen», betont Nina Wetekam, Fachreferentin für Offene Kirchen in der EKKW. Neben der persönlichen Auseinandersetzung gehe es darüber hinaus um die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema.

Eingeladen mitzupilgern sind alle, die sich vorstellen können eine einzelne, mehrere Etappen oder die gesamte Strecke von Eisenach bis Bonn mitzugehen, heißt es im Flyer zur Aktion. Interessierte sollten sich zutrauen, die Tagesetappen von bis zu 25 km bewältigen zu können. Für Pilger, die mehrere Etappen mitwandern, gibt es einfache Übernachtungsmöglichkeiten in Gemeinden mit Frühstück und Abendessen. Vor Ort organisieren die Kirchengemeinden Möglichkeiten der Begegnung und thematische Abende. Ein E-Auto sowie ein Plan für den ÖPNV stehen für unerwartete Notsituationen bereit. Telefonische Auskunft zur Möglichkeit, sich für einzelne Streckenabschnitte anzuschließen sowie weitere Informationen gibt das Organisationsteam der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck: Angelika Pöhl  0561/9378-374 und Stefan Weiß -337, klimapilgern@ekkw.de.  (11.10.2017)

Die ganze Pilgerstrecke können Sie sich hier anschauen:

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Download:

Hier können Sie sich den Flyer zum «Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit» herunterladen:

PDF-Dokument

Linktipp:

Weitere Informationen zum Pilgerweg erhalten Sie unter:

klimapilgern.de