Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Apr 2006

Kassel (medio). Ostern macht es möglich, die Welt in einem neuen Horizont zu sehen und den Aufbruch des Lebens zu entdecken. Dies sagt der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein, in seiner Botschaft zum Osterfest, die am Ostersonntagvormittag auf Hit Radio FFH ausgestrahlt wurde.

Ostern schaffe einen grundlegenden Perspektivwechsel: Die Welt stehe im Licht der Auferstehung Jesu unter dem umwälzend neuen Vorzeichen: «Spiel mir das Lied vom Leben!»

Die Botschaft des Osterfestes «Der Herr ist auferstanden» bedeute demnach: «Tot ist nicht tot!. Das scheinbar sicherste, was uns droht, ist nicht mehr sicher! Wenn Gott die Verhältnisse umkehrt, gibt es kein Halten mehr», erklärt Hein. Ostern zeige: Gottes Macht sei unbegrenzt. «Er schenkt Jesus Christus das Leben. Er wird auch uns auferwecken.»    

Hein räumte ein, dass der Blick auf die Welt zunächst an dieser Perspektive zweifeln lassen könne. Denn auch im Jahr 2006 werde überall gestorben. Die Osterbotschaft lehre allerdings, dass diese Sicht begrenzt sei. «Wer Gott vertraut, gewinnt einen neuen Horizont und entdeckt den Aufbruch des Lebens». Es gebe Augenblicke, da könne man nichts anders als zu sagen: «Hier ist Gottes machtvolle Liebe zu spüren!» Dann sei zu erleben, dass Gott stärker als der Tod sei und Ostern mitten in unserer Welt werde. So brächen die Fesseln der Trauer und Mutlosigkeit und Freude bahne sich ihren Weg, betont der Bischof. (16.04.2006) 

Osterbotschaft:

Lesen Sie hier die Radio-Osterbotschaft von Bischof Dr. Martin Hein im Wortlaut:

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