Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Dez 2016

Fulda/Kassel/Hanau (epd/medio). Unter dem Motto «Frieden: Gefällt mir» steht die diesjährige Verbreitung des Friedenslichtes aus Bethlehem.

Am Sonntag (11. 12.) gab es dazu eine ökumenische Aussendungsfeier in der evangelischen Christuskirche in Fulda, wie die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) mitteilte. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrerin Jana Koch-Zeißig und Sebastian Bieber, Diözesankurat der DPSG.
 

Das Friedenslicht wurde anschließend von Fulda aus im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und des Bistums Fulda entlang der Bahnstrecken aus den Zügen heraus weiterverteilt, so die DPSG, die die Aktion zusammen mit den evangelischen Pfadfindern veranstaltet.

Die Erziehung zum Frieden sei einer der pädagogischen Aufträge der Pfadfinder. Mit dem diesjährigen Motto setze die Aktion den Schwerpunkt auf Vernetzung unter den Menschen und die Chancen, die die technischen Entwicklungen in dieser Hinsicht böten.

 

Jedes Jahr wird eine Kerze in der Geburtsgrotte von Jesus Christus in Bethlehem von einem Kind entzündet und dann per Flugzeug nach Österreich gebracht. In Wien findet die zentrale Aussendungsfeier statt. Mit der Bahn bringen Delegationen von Pfadfindern das Friedenslicht über Nacht in deutsche Städte. Das Friedenslicht soll an Weihnachten «allen Menschen guten Willens» leuchten. Die Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände setzen sich bundesweit dafür ein, damit bis Heilig Abend das Licht und die Friedensbotschaft Jesu Christi an möglichst viele Orte und Städte in Deutschland verteilt werden kann. Die Geschichte des Friedenslichts begann 1986 mit der Initiative «Licht aus Bethlehem» des Österreichischen Rundfunks. Seit 1989 wird es europaweit verbreitet. (12.12.16)
 

Mit einer ökumenischen Andacht wurde das Friedenslicht am Kulturbahnhof Kassel in Empfang genommen:

(Alle Fotos: medio.tv/Schauderna)