Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 07 Mai 2012

Kassel (medio). Pfarrer Eckhard Käßmann ist der Beauftragte der Landeskirche für die Kirchenvorstandswahl 2013 und setzt schon bei den Wahlvorbereitungen neue Impulse. So soll es erstmals in der Geschichte der KV-Wahlen auch eine Möglichkeit zur Onlinewahl im Internet geben. Wie beurteilt Pfarrer Käßmann die Chancen und Risiken einer Online-Wahl? In einem Interview mit der landeskirchlichen Medienagentur «medio!» sprach Käßmann über seine Hoffnung, mit der Onlinewahl auch neue Wählerschichten anzusprechen. Gleichzeitig spricht er von einer «schwierigen Lage», in die die Gemeinden durch das Festhalten an der Altersgrenze von 70 Jahren für die Wählbarkeit in den KV geraten seien. (07.05.2012)

Das Interview führte medio!-Redaktionsleiter Christian Fischer:

medio:
Auf der Frühjahrssynode wurde beschlossen, den neuen Kirchenvorstand auch im Internet wählen zu können. Wie funktioniert die Onlinewahl?

Käßmann:
Neben der Urnen - und Briefwahl stellt der «Klick» von zu Hause (oder wo immer Sie einen Internetzugang haben) eine weitere Wahlmöglichkeit dar.
Und so funktioniert die Onlinewahl:
Mit der Wahlbenachrichtigungskarte bekommen Sie einen Wahlzugangscode zugesandt. Innerhalb einer bestimmten Frist (vom 01.09. bis zum 22.09.2013) kann online gewählt werden. Wahlportal aufrufen, Code eingeben und Stimme abgeben. Nach der Stimmabgabe erhält der Wähler die Zusicherung, dass die Stimme ordnungsgemäß eingegangen ist und gezählt wird. Die Stimmabgabe wird zur Wahrung des Wahlgeheimnisses anonymisiert und das Gesamtergebnis der Onlinewahl in einem verschlossenen Umschlag dem Wahlvorstand zugestellt. Der Wahlvorstand öffnet bei der Stimmauszählung das Kuvert und führt das Gesamtergebnis der Onlinewahl der Stimmauszählung zu.

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