Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 18 Jan 2008

Kassel (epd). Eine positive Bilanz des vor knapp einem Jahr eingeführten «Diakonietickets» haben die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) und das Diakonische Werk Kassel gezogen. Pro Monat würden rund 1.000 der verbilligten Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr in Kassel verkauft, teilten der Evangelische Stadtkirchenkreis und die KVG in Kassel mit. Die verbilligten Monatskarten können von Empfängern von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld oder Grundsicherung im Alter erworben werden.

Den Vertrieb der Karten hat das Diakonische Wert in Kassel übernommen. An vier Ausgabestellen kann an bestimmten Tagen gegen Vorlage des Personalausweises sowie eines Einkommensnachweises ein solches Ticket erworben werden. «Das Diakonieticket wird sehr gut angenommen», bestätigte Barbara Koblitz vom Diakonischen Werk, «wir wünschen uns aber noch weitere Vergünstigungen für die Betroffenen.» Diese seien aber nur möglich, wenn es Zuschüsse von Dritten gebe. In Kassel leben nach Angaben der Diakonie rund 36.000 Empfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld.

Die verbilligten Tickets können an den zwei ersten und den zwei letzten Werktagen eines Monats in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr erworben werden. Die Verkaufsstellen im Überblick: Im Gemeindehaus der Neuen Brüderkirche, Weserstraße 26; Haus des Diakonischen Werkes Kassel, Hermannstraße 6; Bahnhofsmission am Bahnhof Wilhelmshöhe, Willy-Brandt-Platz 1; Bürgerbüro am Mattenberg, Kurze Erlen 2, hier allerdings nur am ersten und letzten Donnerstag eines Monats von 9 bis 11 Uhr. (18.01.2008)