Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 12 Mär 2013

Rasdorf/Geisa (epd). Zum 55. Ökumenischen Kreuzweg der Jugend am 22. März werden an verschiedenen Orten in ganz Deutschland wieder mehrere Zehntausend Teilnehmer erwartet. Der bundesweite Auftakt unter dem Motto «ÜberWunden» findet am Grenzmuseum Point Alpha an der früheren innerdeutschen Grenze in der Rhön zwischen Thüringen und Hessen statt, teilten die kirchlichen Jugendverbände als Veranstalter am Donnerstag mit.

An der Eröffnung mit Jugendlichen aus beiden Bundesländern nehmen auch der katholische Jugendbischof Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer und der evangelische Propst Bernd Böttner aus Hanau teil. Für den Kreuzweg am «Weg der Hoffnung» in der Rhön seien sieben von insgesamt 14 Stationen des Bildhauers Ulrich Barnickel ausgewählt worden, hieß es. Die Skulpturen entlang des ehemaligen Todesstreifens sollen an das Leiden Christi erinnern und zugleich Grenz- und Leiderfahrungen symbolisieren.

Die Plastiken seien damit auch ein Hinweis auf die deutsch-deutsche Vergangenheit des Jugendkreuzweges, hieß es weiter. Er wurde 1958 als «Gebetsbrücke» zwischen jungen Katholiken in der Bundesrepublik und der DDR gegründet. Seit 1972 wird er ökumenisch begangen.

In diesem Jahr erwarten die Veranstalter bundesweit mehr als 60.000 Teilnehmer. Damit gehört der Kreuzweg zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Träger sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). (12.03.2013)

Linktipp:

Den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend finden Sie im Internet unter:

jugendkreuzweg-online.de