Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 24 Mai 2011

Kassel (epd). In Kassel ist ein Rat der Religionen gegründet worden. Die aus dem Runden Tisch der Religionen hervorgegangene Gründung sei auf Initiative von Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) erfolgt, teilte die Stadt mit. Die zwölf Mitglieder setzten sich zusammen aus Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche, der orthodoxen Kirchen, der Freikirchen, der jüdischen Gemeinde, der sunnitischen Muslime, der Aleviten, der Ahmadiyya, der Bahá'í und der Buddhisten. Das Gremium werde sich zweimal im Jahr treffen.

Als eine der ersten Aktionen wolle man einen interreligiösen Stadtplan erstellen, ferner sei eine gemeinsame Erklärung zum Jahrestag der Terroranschläge am 11. September geplant, heißt es weiter. In dem Stadtplan würden Kirchen, Moscheen, Synagogen, Versammlungsräume, Gemeindehäuser, Gebetsräume, Friedhöfe, Pfarrämter und religiös geführte Kindertagesstätten aufgeführt. Der Plan soll sowohl im Internet als auch in gedruckter Form veröffentlicht werden. Für das Stadtjubiläum im Jahr 2013 werde der Rat ein Fest der Religionen organisieren. (24.05.2011)