Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 28 Feb 2018

Kassel (medio). Die Regionalen Diakonischen Werke in Trägerschaft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) haben eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft gegründet. Die neun Werke wollen mit dem Zusammenschluss ihre fachliche Zusammenarbeit überregional stärken und mit einer Stimme sprechen, teilte die Diakonie Hessen mit. Mit der Gründungsversammlung am vergangenen Freitag (23.2.) in Kassel ende ein intensiver Diskussionsprozess, der von der Dekanekonferenz der EKKW initiiert worden war, heißt es weiter.

Landeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß, Dezernentin für Diakonie und Ökumene der EKKW, stärkte der Arbeitsgemeinschaft den Rücken: «Ich bin überzeugt, dass die AG, die wir heute gründen, dazu beiträgt, dass sich Regionale Diakonie zukünftig besser vernetzt, transparenter wird und in ihrer Arbeit je vor Ort Synergieeffekte nutzen kann, so dass die Regionale Diakonie in verfasst kirchlicher Trägerschaft und regionaler Verantwortung, wie wir sie in Kurhessen-Waldeck leben und erhalten wollen, insgesamt gestärkt wird.»

Auch der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Pfarrer Horst Rühl, zeigte sich erfreut über die Gründung der AG unter dem Dach der Diakonie Hessen: «Die Regionalen Diakonischen Werke im Bereich der EKKW stellen sich mit dieser Arbeitsgruppe den Fragen der Zukunft. Wir freuen uns außerdem darauf, mit einem zukünftigen Vorstand der AG einen gemeinsamen Ansprechpartner für die Interessen der Regionalen Diakonie in Kurhessen-Waldeck zu bekommen.»

Thomas Klämt-Bender, der als zuständiger Referent für Diakonie in der Region Kurhessen-Waldeck zukünftig die Geschäftsführung der AG übernehmen wird, betonte: «Es ist uns ein großes Anliegen, mit dem Vorstand der AG eine Brücke zur Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Sprechergruppe der Regionalen Diakonischen Werke in Hessen-Nassau zu bauen».

Hintergrund: Arbeitsgemeinschaft Regionale Diakonische Werke in Kurhessen-Waldeck

Die Regionalen Diakonischen Werke in Kurhessen-Waldeck wollen mit der neuen Organisationsform ihre Arbeit sichern und zukunftsfähig machen. Die AG will laut Mitteilung u.a. verlässliche betriebswirtschaftliche Instrumente weiterentwickeln, zusätzliche finanzielle Mittel erschließen und die digitale Arbeitsorganisation und Dokumentation vorantreiben. Zum Vorstand gehören: Margret Artzt (Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Schwalm-Eder-Kreis), Gerd Bechtel (Geschäftsführer des Zweckverbandes Diakonisches Werk Region Kassel), Ralf Gebauer (Dekan des Kirchenkreises Schmalkalden), Bernd Laukel (Geschäftsführer des Diakonischen Werks  Hanau-Main-Kinzig), Ulrike Laakmann (Dekanin des Kirchenkreises Witzenhausen) und Burkhard zur Nieden (Dekan des Kirchenkreises Marburg). (28.02.2018)