Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 31 Jul 2014

Kassel (medio). Der Metropolit der Rum-orthodoxen Diözese in Deutschland und Westeuropa, Bischof Isaak, stattete am Donnerstag (31.07.) Bischof Prof. Dr. Martin Hein im Kasseler Haus der Kirche einen Besuch ab. Damit folgte er einer Einladung, die Bischof Hein im Rahmen der Amtseinführung Isaaks ausgesprochen hatte. Im Gespräch thematisierten beide Bischöfe die Situation im Nahen Osten, insbesondere den Bürgerkrieg in Syrien, aber auch die Situation syrischer Flüchtlinge in Deutschland, heißt es in einer Mitteilung.

Issak und Hein stimmten darin überein, dass nur eine politische Lösung einen dauerhaften Frieden ermögliche. Diese scheine aktuell aber nicht erkennbar zu sein. Metropolit Isaak schilderte die bedrückende humanitäre Lage in Syrien, bei der es zunehmend zu religiös motivierter Gewalt gegen Christen komme.

Bischof Hein bekräftigte bei dem Treffen, die humanitäre Arbeit der Rum-orthodoxen Kirche in Syrien auch weiterhin zu unterstützen. Dazu zähle insbesondere die Unterstützung eines Krankenhauses im Großraum Homs u. a. mit medizinischer Ausrüstung. Beide Bischöfe waren sich darin einig, dass die seit über 20 Jahren zwischen beiden Kirchen bestehende Freundschaft eine gute Grundlage für die weitere Zusammenarbeit ist.

An dem Gespräch nahmen auch die Ökumenedezernentin der Landeskirche, OLKR Dr. Ruth Gütter, und Dekan Dr. Martin Lückhoff vom Freundeskreis «Freundschaft mit der Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia» teil. Bischof Isaak wurde begleitet von Erzpriester George Esber. (31.07.2014)