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Foto: Antje Köhler

Um Gemeinden eine Hilfestellung an die Hand zu geben, einen schriftlichen Kirchenführer zu erstellen, hat das Netzwerk Kirchenpädagogik ein Online-Tool entwickelt.
Jede Kirche hat eine Geschichte zu erzählen. Es gibt Besonderheiten und versteckte Schätze, die nicht gleich ins Auge fallen, zum Beispiel: die verborgenen Fresken in der Kirche in Ahnatal-Weimar, das Gedenkbuch der im Krieg gestorbenen jungen Langendiebacher, die auf dem Steinboden eingelassenen Umlaufbahnen der Planeten in Sandershausen.
Leider finden sich in den Kirchen bisher selten schriftliche Kirchenführer, die über Geschichte, Inventar und Architektur Auskunft geben. Da viele Objekte sich heute nicht mehr von selbst erklären, benötigen Besucher*innen jedoch Informationen, um die Bedeutung einordnen zu können. Kirchengemeinden stehen zudem oft vor der Frage, wie sie einen eigenen, ansprechenden Flyer erstellen können, ohne dass hohe Kosten entstehen.

Hier setzt die Idee zu einer Online-Vorlage zur Erstellung eines schriftlichen Kirchenführers an, in der die Texte zur Kirche und entsprechende Fotos von den jeweiligen Interessierten selbst eingestellt werden können. Das Tool generiert ein druckfähiges pdf-Dokument, das an eine Druckerei weitergeleitet werden kann. Bei der Entwicklung war folgender Grundsatz handlungsleitend: So aufwendig wie nötig, und so viel Gestaltungsspielraum wie möglich.

Das Tool kann kostenfrei von Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) genutzt werden. Sie finden es auf der Internetseite des Netzwerks Kirchenpädagogik: www.kirchen-paedagogik.de

Die notwendigen Zugangsdaten sind über offene-kirchen@ekkw.de abrufbar.