Auszubildende in der Schreinerwerkstatt Taung (Südafrika), die von der Ausbildungshilfe unterstützt wird. (Foto: Ökumenedezernat)

Auszubildende in der Schreinerwerkstatt Taung (Südafrika), die von der Ausbildungshilfe unterstützt wird. (Foto: Ökumenedezernat)

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 04 Okt 2018

Kassel (medio). Oberlandeskirchenrätin Claudia Brinkmann-Weiß, Dezernentin für Diakonie und Ökumene, und Bernd Kappes, Geschäftsführer der Ausbildungshilfe, besuchten im September die Partner der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ausbildungshilfe in Südafrika und Kenia. Im Mittelpunkt ihrer Reise stand das Thema Schulbildung, berichtet Brinkmann-Weiß. «Es ist schön zu sehen, welchen Unterschied die Unterstützung durch die Ausbildungshilfe macht», erklärt Bernd Kappes.

Solomon aus Kenia erzählte Brinkmann-Weiß und Kappes wie es vor dem Stipendium der Ausbildungshilfe um seine Bildung stand: «Ich ging zur Schule. Weil meine Eltern die Schulgebühren nicht bezahlen konnten, schickten mich die Lehrer nach ein paar Wochen wieder nach Hause. Als wir das Geld endlich zusammen hatten, konnte ich wieder am Unterricht teilnehmen – bis ich bald erneut weggeschickt wurde.»
 
Was Solomon berichtet, ist in Kenia kein Einzelfall, erklärt Brinkmann-Weiß. Für viele Kinder aus ärmeren Familien seien die Gebühren der weiterführenden Schulen ein beinahe unüberwindbares Hindernis. «Mit dem Stipendium der Ausbildungshilfe wurde alles anders», erzählte ihnen Solomon. «Seitdem kann ich regelmäßig zur Schule gehen und muss mir um das Schulgeld keine Sorgen mehr machen.»
 
«Auch für die Partnerschaftsbeziehungen ist die Ausbildungshilfe ein wichtiges Element. Sie trägt ebenso wie regelmäßige Delegationsreisen im Rahmen der Kirchenkreispartnerschaften zu lebendigen persönlichen Beziehungen bei. So wird das Bild vom einen Leib Christi und den vielen Gliedern weltumspannend lebendig», ergänzt Claudia Brinkmann-Weiß. (04.10.2018)

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ausbildungshilfe.de