Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 10 Mai 2006

Schwalmstadt (epd). Mehr Bewerber als freie Plätze verzeichnet bereits zum zweiten Mal hintereinander der Studienstandort Hephata der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. Den 35 bis 40 Plätzen stünden rund 60 Bewerbungen gegenüber, sagte Alexa Köhler-Offierski, Präsidentin der Hochschule, im hessischen Diakoniezentrum Hephata in Schwalmstadt.

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Studienstandorts hatte die Hochschule zu einem Forum Diakonische Bildung geladen. Die gemeinsame Arbeit an den beiden Standorten sei auch ein Zeichen der Kooperation zwischen der kurhessischen und der hessen-nassauischen Landeskirche, betonte Offierski.

In den vergangenen Jahren seien in der Ausbildung neue Akzente gesetzt worden, erläuterte Heinz Schmidt vom Diakoniewissenschaftlichen Institut Heidelberg. So sei der Beratungsbereich differenzierter geworden, auch das Thema Management habe an Bedeutung gewonnen. Zudem lege man großen Wert auf die Persönlichkeitsbildung der Studierenden.

Hephata-Direktorin Barbara Eschen hob die gezielte Ausrichtung der Ausbildung auf die Praxis hervor. Es gehe nicht um bloße Wissensvermittlung. «Wir wollen nicht nur Technik beibringen, die Leute sollen auch kritisch werden», schilderte sie ein wichtiges Ziel der Ausbildung.

In Hephata kann ein achtsemestriges Studium der Sozialpädagogik und der Sozialarbeit absolviert werden. Darüber hinaus gibt es in Hephata Ausbildungsgänge für künftige Erzieher, Heilpädagogen, Altenpfleger, Diakone und Heilerziehungspfleger. (10.05.2006)

Linktipp:

Das hessischen Diakoniezentrum Hephata finden Sie im Internet unter:

hephata.de