Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 13 Mai 2013

Kassel (medio). Vom 10. bis 12. Mai 2013 trafen sich die Präsides der 20 Gliedkirchen der EKD in Kassel zu ihrem regelmäßigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Die Zusammenkunft findet jährlich wechselnd in einer anderen Landeskirche statt. Gastgeber war in diesem Jahr der Präses der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, Kirchenrat Rudolf Schulze, teilte die Landeskirche in einer Pressemitteilung mit. Im Mittelpunkt des Treffens in Kassel standen die aktuellen Strukturentwicklungen und Kirchenreformen sowie die Projekte für die Themenjahre der Reformationsdekade, in die die Reformationsbeauftragte der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Petra Schwermann, einführte.

Bei seiner Begrüßung der Gäste im Brüder-Grimm-Museum stellte Oberbürgermeister Bertram Hilgen die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Kassel dar und berichtete über die Planungen zur 1100-Jahr-Feier und zum Hessentag. Im Brüder-Grimm-Museum hörten die Präsides anschließend einen Vortrag des Theologen Axel Denecke über den religiösen Gehalt der Grimmschen Märchen. Am Abend folgte eine Vorstellung der gastgebenden Landeskirche.
 
Beim Abschlussgottesdienst in der Kasseler Paul-Gerhardt-Kirche sagte Bischof Prof. Dr. Martin Hein mit Blick auf das Pfingstfest, der Satz Jesus «Ich lebe, und ihr sollt auch leben» sei die entscheidende Voraussetzung dafür, Christ zu sein. Jesus sei im Heiligen Geist unter uns wirksam. Das lehre uns die Erfahrung von Pfingsten. Unser Handeln sollte daher nicht vom Geist der Verzagtheit und des Abschieds bestimmt sein, sondern von dem Geist der Freude und der Bewegung. Der Bischof wörtlich: «Ich wünschte mir, wir wären da viel mutiger, zuversichtlicher und fröhlicher.» (14.05.2013)

Impressionen:

(Fotos erste und zweite Reihe: medio.tv/Schauderna; Dritte Reihe: Steffen Ackermann)

Im Wortlaut:

Lesen Sie hier die Predigt von Bischof Hein im Wortlaut:

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