Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 26 Sep 2006

Kassel (epd). Ein Umwelthaus ist in der vergangenen Woche in der Kasseler Innenstadt eröffnet worden. Ziel der Einrichtung sei es, den Umweltgedanken in der Öffentlichkeit populärer und bewusster zu machen, sagte der Vorsitzende des Vereins Umwelthaus, Wolf Diethardt Breidenbach, bei der Eröffnung. «Wir wollen das Thema in breite Kreise der Bevölkerung hineintragen», erklärte er. Im Umwelthaus hätten derzeit acht Verbände ihre Geschäftsstelle, der Verein Umwelthaus stelle dabei lediglich die organisatorische Plattform dar, ergänzte er.

Die Idee zur Einrichtung eines Umwelthauses sei erstmals vor sechs Jahren auf einer Veranstaltung des Evangelischen Forums in Kassel aufgetaucht, berichtete Erika Mohs von der beteiligten Organisation «Frauen nach Tschernobyl». Durch die Vernetzung der verschiedenen Organisationen im Umwelthaus erhoffe man sich eine stärkere Außenwirkung.

Außer Informationen kann man im Umwelthaus auch eine kleine Auswahl von Produkten aus fairem Handel des Weltladens erwerben. Bei den beteiligten Initiativen handelt es sich um den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Frauen nach Tschernobyl, Greenpeace, Robin Wood, Verkehrsclub Deutschland sowie den Weltladen. Im Umwelthaus können darüber hinaus auch Einzelpersonen sowie juristische Personen gegen einen Jahresbeitrag von 24,00 Euro Mitglied werden. (26.09.2006)