Kommen miteinander ins Gespräch (v.o.l): Dr. Beate Hofmann (Foto: medio.tv/Schauderna), Beatrix Ahr (Foto: Dr. Y. S. Thöne), Seyran Ates (Foto: privat) und Dr. Ulrike Offenberg (Foto: D. Cooper).

Kommen miteinander ins Gespräch (v.o.l): Dr. Beate Hofmann (Foto: medio.tv/Schauderna), Beatrix Ahr (Foto: Dr. Y. S. Thöne), Seyran Ates (Foto: privat) und Dr. Ulrike Offenberg (Foto: D. Cooper).

Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 10 Nov 2023

Kassel. Warum engagieren sich Frauen in ihren Religionsgemeinschaften? Warum übernehmen sie Verantwortung? Vor welchen Herausforderungen oder Hürden stehen sie dabei? Und wo liegen Perspektiven für interreligiöse Diskurse? Diesen Fragen gehen vier religionspolitisch engagierte Frauen in Impulsreferaten, Diskussion und Publikumsgespräch am Mittwoch, 15. November, um 18 Uhr nach. 

Bei der kostenfreien Veranstaltung zum Thema «Zwischen patriarchalischer Platzanweisung und emanzipatorischer Kraft» im Kasseler Haus der Kirche (Wilhelmshöher Allee 330) können sich Interessierte mit der Veränderung von Religionsgemeinschaften aus der Perspektive von Frauen auseinandersetzen, teilte Renate Matthei vom Soroptimist Club Kassel-Elisabeth Selbert mit. Die Planung zu der Veranstaltung haben bereits Anfang 2023 begonnen, hätten jedoch durch die Ereignisse der vergangenen Wochen eine aktuelle Dimension erhalten, heißt es in der Mitteilung.

Als Referentinnen werden erwartet: Beatrix Ahr, Pastoralreferentin der Katholischen Kirche Kassel, Seyran Ates, Rechtsanwältin, Autorin, Gründerin und Leiterin der Ibn Rushd-Goethe Moschee in Berlin, Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Ulrike Offenberg, Rabbinerin der Jüdischen Gemeinde Hameln. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Renate Tewaag, Past-Präsidentin von Soroptimist International Deutschland (SID). 

Die Kooperationsveranstaltung wird getragen von den drei Soroptimistischen-Clubs – Kassel, dem Evangelischen Forum Kassel, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Katholischen Kirche Kassel. Sponsoren sind die Kasseler Sparkasse und die  Evangelische Bank.

Hintergrund: Soroptimisten und Evangelisches Forum

Soroptimist International (SI) Deutschland ist Teil einer globalen Non-Governmental Organisation (NGO, Deutsch: Nichtregierungsorganisation) und setzt sich dafür ein, dass Frauen und Mädchen weltweit ein freibestimmtes gleichberechtigtes Leben führen können. Die Organisation will Gleichstellung und interkulturelle Verständigung fördern und so zu einer besseren Welt beitragen.

Das Evangelische Forum Kassel ist ein Ort städtischer Kommunikationskultur. Als Einrichtung der Evangelischen Kirche in Kassel und Stadtakademie nimmt es Fragen des aktuellen Stadtgesprächs wie auch Themen gesamtgesellschaftlicher Bedeutung auf. So sollen unterschiedliche Positionen untereinander und mit dem christlichen Glauben ins Gespräch gebracht werden. 

(10.11.2023)

Linktipp:

Alle Informationen zu der Veranstaltung «Zwischen patriarchaler Platzanweisung und emanzipatorischer Kraft: Frauen aus vier Religionsgemeinschaften im Gespräch» beim Evangelischen Forum unter:

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