Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 26 Feb 2010

Bad Arolsen (epd). Das Waldecksche Diakonissenhaus Sophienheim (WDS) in Bad Arolsen will seine Strukturen, die Fortbildungen für alle dauerhaft beschäftigten Mitarbeiter und den Auftritt in der Öffentlichkeit neu ordnen. So habe man sich im vergangenen Jahr eine neue Verfassung gegeben, die klar zwischen der Geschäftsführung durch den Vorstand und dem Kuratorium als Aufsichtsrat unterscheide, teilte WDS-Vorstand Horst Rühl am Freitag in Bad Arolsen mit. Eine Mitgliedschaft des Vorstands im Aufsichtsrat sei nun nicht mehr möglich, betonte er.

Um das eigene Profil auch nach innen zu schärfen, habe man ein Fortbildungsprogramm für die Mitarbeiter entwickelt, erläuterte Rühl. Der Prozess einer Leitbildentwicklung sei noch im Gange. Mit einem neuen Logo, einem neu gestalteten Auftritt im Internet, Faltblättern sowie einer wöchentlichen Anzeige wolle man auf die Aufgabe der Diakonie hinweisen, zugewandt und liebevoll zu handeln.

Das WDS geht zurück auf eine Initiative der Fürstin Helene von Waldeck und Pyrmont, die 1872 im heutigen Ortsteil Helsen ein Waisenhaus für zwölf Landmädchen eröffnete. Pastor Friedrich von Bodelschwingh aus Bethel begleitete und förderte die Einrichtung. Die von ihm entsandte Diakonisse Mathilde Kötter baute das Werk aus und sorgte für eine Lebensordnung der Sophienheim-Schwestern. 1887 kam es dann zur Umwidmung der Einrichtung zum Waldeckschen Diakonissenhaus Sophienheim. (26.02.2010)

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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

wds-bad-arolsen.de/