Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 11 Sep 2012

Kassel (epd). Im Haus der Kirche in Kassel sind Plakate der Ökumenischen Friedensdekade zu sehen. Gezeigt werden Motive vom Beginn der Initiative im Jahre 1980 bis heute, sagte Wolfgang Geffe vom Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland bei der Ausstellungseröffnung am Montag (3.9.). Geffe hat die Wanderausstellung, die unter anderem auch auf den Kirchentagen in München und Dresden zu sehen war, vor drei Jahren konzipiert.

Die Initiative «Ökumenische Friedensdekade» sei 1980 in der ehemaligen DDR entstanden, erklärte Geffe. Ursprünglich sei es der Wunsch der Jugendpfarrer in der DDR gewesen, zum Bußtag 1980 eine Abrüstungsveranstaltung zu organisieren. Unabhängig davon hätten die Evangelischen Kirchen in der DDR und der damaligen Bundesrepublik einen Bittgottesdienst für den Frieden geplant. Schließlich sei die Entscheidung zu einer zehntägigen Veranstaltung vom 9. bis 19. November in der DDR gefallen, in der Bundesrepublik habe es eine Veranstaltungswoche vom 16. bis 22. November gegeben. In den folgenden Jahren sei der Zeitraum dann in Ost und West angeglichen worden.

«Die Friedensdekade will stets eine aktuelle Zeitansage sein», hob Geffe hervor. So habe sich das Motto der Dekade auch mit der Frage der Gerechtigkeit beschäftigt; 2010 stand die Situation in Afghanistan im Blickpunkt. Das Motto der diesjährigen Friedensdekade, die vom 11. bis 22. November stattfindet, lautet «Mutig für Menschenwürde». (11.09.2012)

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Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

friedensdekade.de