Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 28 Feb 2014

Frankfurt am Main/Höxter (epd). Der Weltgebetstag der Frauen am 07. März stellt in diesem Jahr Ägypten in den Mittelpunkt. Unter dem Titel «Wasserströme in der Wüste» will die ökumenische Aktion auf die Lage der Frauen seit der ägyptischen Revolution von 2011 aufmerksam machen. Die Gottesdienstordnung für den Tag wurde von Christinnen aus dem nordafrikanischen Land am Nil erstellt.

Die Bitten nach Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen in Ägypten, ob christlich oder muslimisch, seien «hochaktuell», erklärte das Deutsche Weltgebetstagskomitee. Die christlichen Kopten, die etwa zehn Prozent der ägyptischen Bevölkerung ausmachen, seien immer wieder Ziel von gewalttätigen Übergriffen radikaler islamistischer Kräfte.

In Deutschland beteiligen sich jedes Jahr bis zu einer Million Frauen und Männer am Weltgebetstag. Die 10.000 Kopten hierzulande bieten zum diesjährigen Weltgebetstag ökumenische Gottesdienste, Vorträge und Themenabende an. Hauptveranstaltungsort ist das Koptenkloster im westfälischen Höxter-Brenkhausen, Sitz des Bischofs der koptischen Kirche in Deutschland, Anba Damian. Mit den Kollekten der Gottesdienste sollen ägyptische Partnerorganisationen unterstützt werden, die sich für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen einsetzen.

Die Idee zu der inzwischen weltgrößten ökumenischen Basisbewegung von Frauen stammt aus den USA, wo sich Christinnen 1887 erstmals zu einem Weltgebetstag versammelten. 1927 wurde der erste internationale Gebetstag gefeiert. Seit 1949 wird dieser Tag auch in Deutschland gefeiert. (28.02.2014)

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Weitere Informationen zum Weltgebetstag finden Sie im Internet unter:

weltgebetstag.de