Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 07 Feb 2024

Hannover/Bonn. Die beiden großen Kirchen stellen mit ihrer «Woche für das Leben» im April Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen in den Mittelpunkt. Gerade für junge behinderte Menschen sei das Erwachsenwerden mit vielen Hürden verbunden, erklärten die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Dienstag.

Die ökumenische «Woche für das Leben» vom 13. bis 20. April steht unter dem Motto «Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.» Die bundesweite Auftaktveranstaltung ist im Sankt Vincenzstift (Aulhausen) in Rüdesheim am Rhein geplant. Die Initiative findet in diesem Jahr nach dem Ausstieg der EKD ein letztes Mal in dem bekannten Format statt.

Zum diesjährigen Motto erklärten die Hamburger Bischöfin Fehrs und der Limburger Bischof Bätzing: «Wenn die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche junger Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft nicht gesehen und berücksichtigt werden, ist es auch an uns, diese sichtbar zu machen und mit all unserer Kraft für weniger Barrieren zu sorgen. Ganz im Sinne einer inklusiven christlichen Kirche.»

Die EKD hatte sich im Juni vergangenen Jahres einseitig aus der ökumenischen Lebensschutz-Initiative zurückgezogen, die Anfang der 1990er von katholischen Laien ins Leben gerufen worden war. Man wolle sich künftig in anderen Formaten für die Themen des Lebensschutzes einsetzen, hieß es. Die Entscheidung ist innerhalb der evangelischen Kirche umstritten. (07.02.2024, epd)

Linktipp:

Weitere Informationen und Materialen zur Woche für das Leben unter:

woche-fuer-das-leben.de