Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 19 Sep 2008

Kassel (epd). Einen zentralen Gottesdienst zur Eröffnung der diesjährigen Friedensdekade (9. bis 19. November) mit Delegierten aus möglichst vielen Kirchengemeinden plant das Ökumenische Netz Nord- und Osthessen. Wie Michael Held, Sprecher des Netzwerkes, am Mittwoch in Kassel mitteilte, will man erreichen, dass sich die Gemeinden wieder der Friedensthematik zuwendeten.

Ziel sei es zudem, Beschlussvorschläge und Texte für die Weltfriedensversammlung 2011 des Ökumenischen Rates der Kirchen in Jamaika vorzubereiten. «Dieses Treffen muss von der Basis gespeist werden», warb Held für eine breites Engagement in den Gemeinden.

Nach einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst am 9. November um 14 Uhr in der Kirchhainer Stadtkirche sei eine Versammlung der Delegierten in der Stadthalle geplant. «Wir hoffen auf ein paar hundert Gäste», sagte Held. Dort könnten sich die Delegierten Anregungen holen, um sie in ihren Gemeinden weiter zu diskutieren. Zur Friedensdekade liege zudem ein Materialheft vor.

Das Ökumenische Netz wurde nach Helds Angaben 1983 gegründet. Mitinitiatoren waren unter anderen die heutige hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann und der jetzige EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte.

In den vergangenen Jahren habe das Ökumenische Netz auf «Sparflamme» gearbeitet, räumte Held ein. Doch die Weltfriedensversammlung in zwei Jahren, in der auch ein Fazit der «Dekade gegen die Gewalt» gezogen werden solle, habe die Arbeit neu belebt. (18.09.2008)

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Im «netzblatt» - herausgegeben vom Ökumenischen Netz in Nord- und Osthessen - finden Sie neben Artikeln unter dem Themen-
schwerpunkt «Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung: Zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938» auch einen Gottesdienstentwurf und weitere Texte zur Friedensdekade:

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